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Unser Coach Gregor Schneider über die Macht des Machens

Sabrina: Was ist für dich Coaching?

Gregor: Coaching ist für mich, jemand Veränderungswilligen dabei zu unterstützen, sich persönlich und/oder beruflich positiv weiterzuentwickeln. Es bedeutet für mich ebenfalls das Entdecken neuer Lösungswege für Menschen, die in ihrer Situation feststecken. Für sie gehen im Coachingprozess neue Türen auf. Durch das Öffnen neuer Türen und Beseitigen von Hindernissen wird eine optimale Grundlage für persönliche Weiterentwicklung geschaffen, als Basis neuer Erfolgserlebnisse.

Der Coachingprozess ist vorwärtsgerichtet und handlungsorientiert, mit dem Blick in eine positiv veränderte Zukunft, die wir uns bereits als Vision vorstellen können. Mit Blick auf diese zukünftige Vision übernehmen die Coachees selbst ihr Tun. Ein Momentum entsteht, die Coachees werden selbstbewusster und es folgt eine Aneinanderreihung von Erfolgserlebnissen. Es bildet sich ein Kreislauf aus positiver Entwicklung und steigendem Selbstbewusstsein.

 Sabrina: Für wen speziell ist Coaching geeignet?

Gregor: Generell ist es für jeden geeignet, aber man muss es wollen. Wenn Menschen das Gefühl haben, sie drehen sich im Kreis, ist der optimale Punkt für ein Coaching erreicht. Gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt, alte Muster zu analysieren und zu durchbrechen. Der Coach kann unterstützen, sich aus der Gedankenspirale zu befreien und neues Gedankenterritorium zu beschreiten. Eine neutrale Person kann besser unterstützen beim Schaffen neuer, begeisternder Lösungsansätze und manchmal auch den nötigen Mut zusprechen.

 Sabrina: Welche Vorteile bringt das Coaching?

Gregor: Ich kann gar nicht alle aufzählen  Die größten Vorteile sind aus meiner Sicht, dass Coachees individuelle Lösungen für unterschiedliche Lebenslage entwickeln, dass alte Gedankenmuster aufgebrochen werden und man sich neu (er)finden kann. Selbstreflexion erlaubt die intensive Beschäftigung mit dem eigenen „Ich“ und liefert Ansatzpunkte für Veränderung. Auch die Identifizierung vorhandener Ressourcen, die vielleicht gar nicht bewusst wahrgenommen werden sowie die Stärkung des Selbstbewusstseins sind essenzielle Punkte im Coaching.

Sabrina: Was kann Coaching nicht leisten?

Gregor: Coaching kann nicht leisten, die Verantwortung für den Coachee zu übernehmen. Mit der selbst übernommenen Verantwortung für das eigene Tun ist der Coachee zu Recht stolz, etwas in die eigene Hand genommen und geschaffen zu haben.

Man kann den Coachees keinen festen Weg vorgeben und ihnen vorgefertigte Lösungsansätze präsentieren, da das Coaching individuell auf jede Person abgestimmt ist. Gerade das macht jedes Gespräch so einzigartig und spannend.

Sabrina: Dein schönstes Erlebnis als Coach?

Gregor: Das schönste für mich am Coachen ist, wenn der Coachee während des Termins einen Durchbruch, einen Breakthrough erlebt. Plötzlich lichtet sich der Nebel der Ungewissheit und der Coachee erkennt, was sie oder er als nächstes tun will und wird. Er ist motiviert und begeistert sich dafür, seine Zukunft in die Hand zu nehmen und einen Plan für das weitere Tun zu entwerfen. Der Fortschritt sowie die Erfolge der Coachees sind das schönste Erlebnis für mich. Die Durchbruchsmomente, bei denen der Coachee alte Muster hinter sich lässt und neue Lösungswege entdeckt, die er dann geht. Wenn er also ins „Tun“ kommt und die „Macht des Machens“ greift.

Sabrina: Vielen Dank für das Gespräch, Gregor. Im Gespräch mit dir bekommt man direkt Lust, sich selbst coachen zu lassen.

Interviewt wurden unser Kollege Gregor Schneider, der aktuell bei der GFA im Rahmen des ESF-Projektes „Beschäftigungscoach“ kostenfrei Arbeitnehmer aus Rheinland-Pfalz coacht, von Sabrina Ruppenthal – GFA Social Media Recruiting und Marketing.