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Das Gesicht eines Menschen ist einzigartig

In unserem letzten Blog-Beitrag haben wir Ihnen Jan-Benedikt Kersting vorgestellt, der seit April 2017 bei der GFA ist. Lesen Sie im Folgenden, was der Absolvent der Philosophie und Germanistik über seine Tätigkeit als Jobcoach schreibt:

Jan-Benedikts philosophisch, literarischer Blick auf den Beruf des Jobcoach

„Das Gesicht jedes Menschen ist einzigartig. Wer genau hinsieht, kann vielfältige Zeichen entdecken, welche Gefühle jemanden aktuell bewegen, was für prägende Erfahrungen gemacht wurden und wie hoffnungsvoll Richtung Zukunft geblickt wird. Die Alten Griechen verorten in den Augen das Tor zur Seele. In Japan ist beinahe nichts bedeutsamer als das Gesicht zu wahren und fast nichts schlimmer als sein Gesicht zu verlieren. Eine Absage vom erwünschten Arbeitgeber wirkt wie ein Schlag ins Gesicht: Durch Zeiten und Räume, selbst in der Sprache, hat das Gesicht – und was es wie auszudrücken vermag – einen hohen Stellenwert, ein hohes Ansehen, für uns Menschen.

Daher schaue ich dem Menschen, der im Zuge einer Maßnahme zur GFA kommt, als erstes ins Gesicht. Sieht jemand glücklich oder traurig aus? Schimmert Zuversicht im Blick oder ziehen ihn schwer lastende Sorgen ins Bodenlose? Jemanden zu sehen, bedeutet, sie oder ihn als Person mit einmaliger Biographie und individueller Persönlichkeit wahrzunehmen und wertzuschätzen. Aktiv zuzuhören, was ihnen über die Lippen kommt, kommt hinzu.

Während unserer Gespräche wird das Dickicht der Probleme durchdrungen und mögliche Lösungen spiegeln sich in der Mimik der Menschen wie Lichtungen im Gefühlsleben wider. Einige solcher Wege können wir anbahnen, andere gehen wir gemeinsam. Gemeinsam werden Stellen gesichtet, zusammen ansprechende Bewerbungsunterlagen erstellt. Angesichts bevorstehender Vorstellungsgespräche Bedenken abgebaut, typische Fragen vorbereitet, ein Lächeln mit auf den Weg gegeben. Manchmal bin ich auch persönlich mit dabei, die Zeit bei der GFA ist eben immer auch Teamarbeit.

Manchmal fließen Tränen. Enttäuschung, die über Wangen kullert. Anspannung, die sich in einem Schwall bahnbricht. Tränen der Freude können es sein, die erleichternde oder reinigende Erkenntnis, einen schwierigen Weg erfolgreich begangen zu haben. Das gehört zum Menschsein dazu: dass wir nicht versteinert vor dem Leben und seinen Unwegsamkeiten resignieren, sondern es fließen lassen, mal darin treibend, mal schwimmend, Angesicht zu Angesicht mit uns und den Menschen um uns herum.“

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