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Google Jobs – Revolution oder Hype um nichts!?

#hrderneuengeneration #gfalltag

In der HR-Welt wird aktuell fleißig zu einem Thema gebloggt, getwittert und diskutiert: Google Jobs. Doch was ist dran an dem Thema, wird der online Stellenmarkt revolutioniert? Können die bekannten Stellenportale im Internet bald schließen oder ist das alles nur ein Hype um nichts? Wir haben einen Blick darauf geworfen.

Stellenanzeigen online suchen

Seit wann werden Stellen überhaupt online gesucht und – im besten Fall auch –gefunden? Maren Kaspers von TeamHR hat recherchiert: „Stellenanzeigen.de und Jobpilot gibt es beispielsweise schon seit 1995, Jobware wurde 1996 gelauncht und StepStone gibt es schon seit 1998 – hieß aber bis 2000 noch Jobshop.“ Der Schritt hin zu Online-Stellenbörsen, das hieß zwar keine Zeitschriften mehr kaufen zu müssen, aber die Bewerber müssen immer noch auf die einzelnen Jobseiten surfen und dort jeweils suchen. Teilweise sind auch schon direkte Bewerbungen über das Jobportal möglich, allerdings müssen Kandidaten sich meist noch bei Interesse über das Karriereportal bewerben. Jetzt geht Google einen Schritt weiter.

Google Jobs ist jetzt auch in Deutschland verfügbar

Vor fast zwei Jahren ist Google Jobs bereits in den USA gestartet und ist nun brandaktuell auch in Deutschland verfügbar. Wer also zukünftig auf der Suche nach dem Traumjob einen entsprechenden Suchbegriff in der bekannten Google-Suchmaske eingibt, erhält die relevanten Stellenangebote direkt oberhalb der organischen Treffer bei Google angezeigt. Auf diese können dann noch verschiedene Filter, wie man sie auch von den Jobbörsen kennt, angewendet werden. Der Suchmaschinenkonzern greift dabei auf Stellenausschreibungen in Jobbörsen sowie auf Karriereseiten von Unternehmen zurück.

Wie kommen meine Stellenanzeigen in Google Jobs?

Unternehmen können keine Stellenangebote direkt bei Google hochladen. Google tut auch in Sachen Jobs, was es am besten kann: das Internet unter Bezugnahme des Nutzer-Standorts nach den besten Suchergebnissen durchforsten. Damit die Suchmaschine zukünftig Jobs finden kann, müssen sie als HTML-Seite vorliegen und eine bestimmte von Google vorgegebene Struktur haben, etwa Jobtitel, Branche, Arbeitszeiten und Bewerbungsfristen. Im Idealfall würden dann die Stellenanzeigen auf der Unternehmenseigenen Karriereseite gefunden. Das teure Veröffentlichen der Jobs in den großen Portalen wäre somit Vergangenheit. Kein Bezahlen für eine Stelle auf die am Ende des Tages vielleicht niemand oder wenige drauf geklickt haben. Denn noch nicht alle Stellenportale basieren auf Pay-Per-Click. Gleichzeitig findet Google aber natürlich auch die Jobs der Portale, was ein Vorteil für kleine Unternehmen sein kann, die nicht das Budget oder Know-How haben, die Stellen auf ihrer Webseite für Suchmaschinen zu optimieren bzw. optimieren zu lassen. Es wird sich zeigen, wie Google Jobs von den deutschen Jobsuchenden angenommen wird. Gerade ist die Testphase beendet worden und es ist nun in Deutschland allgemein verfügbar. Auf jeden Fall sind unsere GFA Stellenanzeigen bereits für Google optimiert. Google Jobs kann kommen!

Ja, und wann kommt dann jetzt die eigentliche Revolution im Recruiting!?

Im Kontext von Google Jobs muss der Bewerber eine Suchanfrage absenden. Eigentlich nicht wirklich revolutionär, in Anbetracht dessen, wie häufig wir bereits googlen. Jetzt im Zuge von Google Jobs also eventuell auch vermehrt nach Jobs. Aber wie lange wird es dauern bis Google oder eine andere „Datenkrake“, das gesammelte Wissen und die Nutzerprofile nutzt, um seinem Benutzer initiativ in genau dem richtigen Zeitpunkt einen passenden Job vorzuschlagen, ohne dass dieser überhaupt aktiv sucht. Die technischen Möglichkeiten, Wechselbereitschaft des Nutzers, dessen Präferenzen und Interessen zu erkennen sind schon gegeben.
Active Sourcing par excellence - in der Suchmaschine steckt noch sehr großes Recruiting-Potenzial!

Quelle Screenshot Google

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